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Jersey – Herzlich Willkommen!


Im Meer vor der normannischen Küste liegt mit Jersey eine wahre Naturschönheit, die südlichste und mit 117 km² (etwas größer als St. Pölten) die größte, mit knapp 90.000 Einwohnern auch die bevölkerungsreichste der Inseln.

Die Bewohner – etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung lebt in der Hauptstadt St. Helier – werden als „toads“ (Kröten) bezeichnet. Diesen Namen tragen sie allerdings nicht gemeinerweise aufgrund einer sich wie auch immer offenbarenden Ähnlichkeit, sondern da es außer auf Jersey auf keiner der anderen Kanalinseln Kröten gibt.

Jersey ist etwas wärmer als die anderen Kanalinseln, gilt auch als sonnreichste aller britischen Inseln und ist berühmt für ihre ausgedehnten Strände, vielfältige Pflanzenwelt und das zauberhafte Landesinnere.

Während auf Guernsey Saint Peter Port als Städtchen hervorsticht, so sind auf Jersey neben dem – vergleichsweise weitaus geschäftigerem – St. Helier auch noch andere Städte hervorzuheben: So gilt das am gegenüberliegenden Ende der St. Aubin’s Bay gelegene, verschlafene St. Aubin als wahre Ruheoase, während sich das an der Ostküste befindliche Gorey durch das exponiert gelegene Mont Orgueil Castle regen Tourismuszustrom verdient. Aber auch St. Brelade, der „Ort der Reichen“, lockt wegen einer Sehenswürdigkeit: An der Südwestspitze Jerseys thront der Corbière Leuchtturm, an dessen Stelle sich das faszinierende Spiel der Gezeiten am besten beobachten lässt.


Jersey – auf Schritt und Tritt mitten im Zauber


Jersey ist in weiten Teilen ländlicher als Guernsey und weniger zersiedelt. An der Küste wechseln spektakuläre Klippenlandschaften mit endlos langen Stränden (Tipp: St. Ouen’s Bay) und lauschigen kleinen Strandbuchten.

Aufgrund des durch den Golfstrom bedingten milden Klimas findet sich auf Jersey eine interessante Mischung mediterraner Vegetation (Palmen, Drachenbäume, Kamelien) und Vegetation gemäßigter Breiten (Ginster, Nadelgewächse), einen besonders intensiven Einblick in die Zauber der Pflanzenwelt erleben Sie jedoch nicht nur auf Schritt und Tritt, sondern vor allem auch im Naturschutzgebiet Pré Noir an der Westküste, in dem sie wilde terrestrische Orchideen finden.

Den längsten Strand finden Sie im Westen der Insel, der sich vom Corbière Leuchtturm im Süden beinahe bis hinauf zu den Burgruinen Grosnez im Norden zieht. Aber auch die Strände der St. Aubin’s Bay im Süden und der Royal Bay de Grouville im Osten ziehen sich über weite Strecken. In all diesen sacht abfallenden Buchten entstehen bei Ebbe weite Sandflächen.

Im krassen Gegensatz dazu steht die Nordküste, die von Rozel im Osten bis zur Grosnezruine im Westen einen beeindruckenden Klippenweg eröffnet. Es erwartet Sie nicht nur eine zerklüftete Felsküste mit eindrucksvollen Formationen (so beispielsweise das Devil’s Hole bei St. Mary) und dicht wuchernde Farngewächse, sondern auch hübsche kleine Buchten.


Jersey – auf dem Weg liegen zahlreiche Ziele


Im Gegensatz zu Guernsey ist das Straßennetz auf Jersey sehr dicht (wenn auch die Straßen keineswegs breiter) und spielt der Autoverkehr eine große Rolle. Parkplätze vor allem in St. Helier sind Mangelware. Ähnlich wie auf Jersey ist das Busnetz auf Guernsey ebenfalls hervorragend ausgebaut – sämtliche Ziele sind mittels öffentlichen Nahverkehrs problemlos zu erreichen.

Wer jedoch auf Unabhängigkeit im Urlaub Wert legt, ist auch auf Jersey bestens damit bedient, sich selbständig über die Insel zu bewegen – motorisiert ist hier vielleicht aufgrund der Größe ein kleiner Vorteil gegenüber dem Rad, in jener Pro- und Contra-Rechnung sollte hier natürlich auch die gewünschte Programmdichte bedacht werden. Während bei Guernsey das Sehenswerte bevorzugt an der Küste passiert, so lebt Jersey auch im Landesinneren.

Noch ein kleiner Tipp: Wenn Sie sich trotz Karte dank der stellenweise „zaghaften“ Straßenbeschilderung nicht gleich zurechtfinden – sofern Sie sich an die richtigen Himmelsrichtungen haben ist ihr Ziel nie weit entfernt!


Jersey – Haben Sie gewusst …?


Knapp die Hälfte des Anbaugebietes auf Jersey wird mit dem Früherdapfel Jersey Royal bedeckt – zwar ein Zufallstreffer im 19. Jahrhundert, heute aber als Delikatesse beim Gourmet geschätzt. Ebenfalls mehr als delikat ist mit einem äußerst hohem Fett- und Eiweißgehalt – wie auch jene der Nachbarrinder von Guernsey – die Milch der Jersey-Rinder.


Der amerikanische Bundesstaat New Jersey, heute Heimat von fast 9 Millionen Menschen verdankt seinen Namen der Kanalinsel Jersey. Der Bailiff von Jersey wurde nach dem Englischen Bürgerkrieg im 17. Jahrhundert mit großzügigem Landbesitz in Nordamerika belohnt und benannte diese Fläche nach seiner Heimat.


Auf Jersey wurde im Mittelalter auch erstmals jener Stoff produziert und exportiert, der heute als unter dem Inselnamen weltbekannt ist. Wurde Jersey bis Anfang des 20. Jahrhunderts fast ausnahmslos für Unterwäsche verwendet, hat der Stoff dank der mutigen Mode von Coco Channel heute eine breite Verwendung in T-Shirts und vielen weiteren Bekleidungsstücken gefunden.

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